Anzeichen für ein dysreguliertes Nervensystem
Ein dysreguliertes Nervensystem befindet sich immer im Alarm-Modus und entspannt sich auch in ruhigen Momenten kaum noch. Woran erkennst du, ob auch dein Nervensystem dysreguliert ist?

Symptome eines dysregulierten Nervensystems
Du wirst regelmäßig von deinen Emotionen überflutet, sie übernehmen regelrecht die Kontrolle über dich.
Du spürst oft große Unsicherheit; egal was du tust, nichts fühlt sich richtig an.
Du hast wenig Energie, alles fühlt sich schwer und unüberwindbar an.
Du lehnst eigene Verhaltensweisen an dir ab und versuchst sie zu unterdrücken.
Du lebst nicht im Hier und Jetzt, sondern hängst meistens der Vergangenheit nach oder machst dir Sorgen um die Zukunft.
Du hast kein Vertrauen zu dir selbst und kannst auch anderen nur schwer vertrauen.
Du verstrickst dich immer wieder in Beziehungen, die dir nicht gut tun.
Du bist fast nie wirklich präsent, versuchst 1000 Dinge auf einmal zu erledigen und kannst dich nur schwer konzentrieren.
Du leidest unter Einschlaf- und Durchschlafproblemen und bist ständig angespannt.
Du bist sehr verkopft und hast wenig Zugang zu deinen Gefühlen oder deinem Körper.
Du sabotierst dich immer wieder selbst und bist generell meist pessimistisch eingestellt.
Du siehst in vielen Dingen des Alltags eine Gefahr oder einen Angriff auf dich.
Du zeigst Formen von selbstschädigendem Verhalten.
Du hast das Gefühl, als würde etwas in deinem Leben fehlen.
Du leidest ständig unter Unruhe, Nervosität, Ängsten und Panikattacken.
Erkennst du dich wieder?
Und wie genau zeigt sich ein reguliertes Nervensystem? Immer entspannt, gelassen und positiv gestimmt?! Nein, in der Tat geht auch ein reguliertes Nervensystem bei Stress und Gefahr in den Alarm-Modus - und das ist auch gut so. Im Gegensatz zu einem dysregulierten Nervensystem, kann ein reguliertes Nervensystem aber, nachdem die stressige Situation vorbei ist, wieder fließend und flexibel in einen entspannten Zustand umschalten.
Daran erkennst du ein reguliertes Nervensystem
Du reagierst angemessen sowohl auf positive als auch auf negative Erlebnisse.
Du fühlst dich mit dir und deinem Körper verbunden.
Du kannst deine Emotionen gut regulieren.
Du hast einen entspannten und guten Schlaf.
Du kannst dich gut konzentrieren und erlebst immer mal auch Flow-Zustände.
Du führst gesunde Beziehungen und setzt Grenzen, ohne dich schlecht zu fühlen.