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Neurodivergenz verstehen

Vielleicht hast du dich lange als hochsensibel erlebt und vieles verstanden – und trotzdem fühlt sich dein Alltag immer noch anstrengend an. Dann ist es möglich, dass du neurodivergent bist: dein Gehirn und dein Nervensystem arbeiten einfach ein bisschen anders. Auf dieser Seite erfährst du, was das heißt, wie sich ADHS oder Autismus bei Frauen zeigen und warum dieses Wissen so entlastend sein kann.

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Was bedeutet „neurodivergent“?

Der Begriff Neurodivergenz beschreibt Unterschiede in der Art, wie das Gehirn Informationen verarbeitet, wahrnimmt und auf die Umwelt reagiert. Dazu gehören zum Beispiel ADHS, Autismus-Spektrum, Dyslexie/LRS oder Hochbegabung, aber auch unspezifische Mischformen, die sich nicht klar einordnen lassen.

 

Neurodivergenz ist keine Störung, sondern ein Teil menschlicher Vielfalt. Sie erklärt, warum Menschen unterschiedlich denken, fühlen und reagieren – und warum Strategien, die „bei anderen“ funktionieren, bei dir vielleicht nicht wirken.

Warum ADHS bei Frauen oft übersehen wird

Viele Frauen mit ADHS wurden jahrelang übersehen oder falsch verstanden. Sie galten als sehr sensibel, emotional, verträumt – nicht als „unaufmerksam“, "hyperaktiv" oder „impulsiv“. Ihre Anpassungsleistung war so groß, dass die bekannten typischen Symptome kaum sichtbar wurden.

Typische Merkmale, die bei Frauen mit ADHS häufig vorkommen:

  • starke Reizoffenheit und innere Unruhe

  • emotionale Intensität, Stimmungsschwankungen

  • ausgeprägter Perfektionismus, People Pleasing

  • Gedankenflut, Grübeln, Schlafprobleme

  • Vergesslichkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung

  • chronische Überforderung trotz hoher Reflexionsfähigkeit

Oft liegen bereits seit Jahren Diagnosen wie Depression, Angststörung oder bipolare Störung vor und trotzdem verbessert sich der Zustand trotz Behandlung kaum. In vielen Fällen ist ADHS die ursprüngliche Ursache, die hinter diesen Komorbiditäten steht: das Nervensystem befindet sich dauerhaft im Stressmodus, was über die Jahre zu Erschöpfung, Angst oder Stimmungsschwankungen führen kann. 


Wenn ADHS erkannt wird, ergibt vieles plötzlich Sinn und Strategien, die vorher nicht griffen, können sinnvoll angepasst werden.

ASS bei Frauen – leise, angepasst und oft übersehen

Auch Autismus-Spektrum-Ausprägungen (ASS) zeigen sich bei Frauen häufig anders als in klassischen Beschreibungen. Statt auffälliger sozialer Rückzugsverhalten stehen oft Anpassung, Empathie und Masking im Vordergrund, also das bewusste oder unbewusste „Überdecken“ autistischer Merkmale, um sozial zu funktionieren. 

Dadurch werden autistische Frauen oft zunächst als hochsensibel eingeordnet: sie reagieren stark auf Reize, brauchen Rückzug, nehmen Emotionen anderer sehr fein wahr. Doch während Hochsensibilität meist eine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit beschreibt, betrifft ASS tieferliegende Unterschiede in sozialer Kommunikation, Informationsverarbeitung und Interessenfokus.

Viele Frauen empfinden die Erkenntnis, dass sie vielleicht autistische Züge haben, nicht als „Diagnose“, sondern als Erklärung für ein Leben, das immer viel anstrengender war, als es nach außen schien.

Wenn Hochsensibilität nicht alles erklärt

Manche Frauen, die sich lange als hochsensibel verstanden haben, spüren irgendwann: Ich weiß so viel, aber mein Alltag bleibt trotzdem schwierig. Das liegt häufig daran, dass nicht allein die erhöhte Reizverarbeitung (wie bei Hochsensibilität), sondern auch neurobiologische Unterschiede in der Reizsteuerung und Impulskontrolle beteiligt sind.


Dann sprechen wir von einer neurodivergenten Funktionsweise des Nervensystems, etwa bei ADHS oder im Autismus-Spektrum.

Körperorientierte Nervensystemarbeit mit Neurodivergenz

In meinem Coaching geht es nicht um das „Wegtrainieren“ von Symptomen, sondern darum, dein Nervensystem zu verstehen und Regulation praktisch zu erleben. Denn neurodivergente Menschen brauchen oft andere Zugänge zu Ruhe, Fokus und Selbstwahrnehmung als neurotypische.

Gemeinsam schauen wir, wie du

  • dein Stresstoleranzfenster erkennst und respektierst,

  • mit Energie und Erschöpfung besser haushaltest,

  • innere Anspannung und Gedankenflut regulierst,

  • Selbstfürsorge ohne Perfektionismus leben kannst.

Kostenloses Mini-Ebook:

„Bist du nur hochsensibel – oder steckt mehr dahinter?“

In meinem Freebie zeige ich, wie sich Hochsensibilität, ADHS und Autismus-Spektrum überschneiden und woran du erkennst, ob bei dir vielleicht mehr als Sensibilität im Spiel ist.

Du erfährst:

  • worin sich Hochsensibilität, ADHS und ASS unterscheiden

  • wie Trauma und Dysregulation die Wahrnehmung verändern können

  • warum Wissen allein keine Regulation schafft

  • und welche ersten Schritte zu mehr Klarheit führen

KONTAKT

Ich freue mich, von dir zu hören! 

Vielen Dank für deine Nachricht!

Nina Payer | Coaching

Psychologische Beraterin & Personal Coach

Fachberaterin für Hochsensibilität

Nervensystem Coach (NESC)

Hypnose-Coach

Entspannungstherapeutin

© 2025 Nina Payer Coaching

Körperorientiertes Nervensystem-Coaching & Hypnose Coaching

Online & in Präsenz in Cölbe bei Marburg für den

Raum Marburg-Biedenkopf, Gießen und Umgebung.

Praxisräume:

Fliederweg 6, 35091 Cölbe

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