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Tool: Das SEIN-Modell

Aktualisiert: 4. Feb.

Heute möchte ich dir das wichtigste Transformations-Tool im NESC-Coaching vorstellen, welches die Basis für alle NESC-Coaching-Prozesse darstellt: Das SEIN Modell.


Bei diesem Transformations-Tool geht es nicht darum, neue Gedanken oder Interpretationen zu installieren, sondern darum, den (Seins-)Zustand im Nervensystem so zu shiften, dass automatisch neue Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen entstehen können.


Das SEIN-Modell ist ein zyklisches Phasenmodell und zeigt den Prozess auf, der nötig ist, um das Nervensystem zu regulieren und diesen neuen Seins-Zustand in einer Person zu verankern.


In meinem Blogartikel "Anzeichen für ein dysreguliertes Nervensystem" kannst du nochmal nachlesen, welche Symptome sich bei einem dysregulierten Nervensystem zeigen und wie sich dagegen ein reguliertes Nervensystem anfühlt.

 

SEIN steht für SPÜREN ⇒ ERLAUBEN ⇒ INTEGRIEREN ⇒ NÄHREN




Die vier Schritte des SEIN-Modells


1. SPÜREN


Der erste Schritt ist erstmal wahrzunehmen und zu spüren, was gerade ist. Dabei geht es vor allem um deine Körperempfindungen, die durch deine Gefühle aufkommen.


Welche Reaktionen zeigt dein Körper und dein Nervensystem, wenn du dich mit einem bestimmten Thema, einer Situation etc. verbindest?

Wo spürst du etwas?

Wie genau fühlt es sich an? Versuche deine Empfindung ganz detailliert zu beschreiben.


So gibst du dieser körperlichen Gefühlswelle den Raum, den es braucht, um von selbst wieder abebben zu können. DENN: Nur wenn du intensiv in eine Körperempfindung hineinspürst, ebbt sie nach spätestens 90 Sekunden ab oder verändert sich anderweitig.


Taste dich langsam an das Spüren der Empfindungen ran. Erzwinge nichts und habe Geduld. Je öfter du das übst, desto besser wird deine Wahrnehmung.


WICHTIG: Versuche nicht diese körperlichen Empfindungen zu verändern oder zu verdrängen. Gehe auch nicht ins Interpretieren oder in die Ablenkung. Einfach nur wahrnehmen & spüren!


2. ERLAUBEN