top of page

Vom Widerstand zur Gelassenheit: Die Kunst, unangenehme Gefühle anzunehmen.

In unserem hektischen Alltag sind wir oft geneigt, unangenehme Gefühle und körperliche Empfindungen zu unterdrücken oder zu bekämpfen. Doch genau dieser Widerstand kann zu einem Teufelskreis führen, der unsere Belastung nur noch verstärkt.



„Alles, was wir ablehnen, wird durch unsere ablehnende Haltung noch mächtiger!“

Andreas Knuff


Und das gilt auch für unsere Gefühle und körperliche Empfindungen.


Wenn wir gegen etwas kämpfen und es unbedingt anders haben wollen, dann erreichen wir damit meist das Gegenteil. Auch Gefühle und Empfindungen klingen nicht ab, wenn wir sie bekämpfen, sondern sie werden im Gegenteil sogar noch stärker.


Wir werden Gefühle und Empfindungen nicht los, indem wir sie ignorieren, wegschieben oder uns von ihnen ablenken. Sie bleiben in unserem Körper stecken und werden immer wieder ihre Runden drehen, immer wieder an unsere Türe klopfen und immer stärker darauf pochen, gesehen und gespürt zu werden.


Weigern wir uns weiterhin, ihnen den benötigten Raum zu geben, dann kann das nicht nur zu psychosomatischen Erkrankungen und dauerhafter Erschöpfung, sondern auch zum dauerhaften Anstieg von Stresshormonen, Blutzucker, Insulin und der Herzfrequenz bzw. des Blutdrucks führen.


Was kannst du also tun, wenn du keine Lust mehr auf diese ständige Belastung hast?


Zuallererst: Gib deinen inneren Widerstand auf!


Verbinde dich wieder mit deinem Körper und deinen körperlichen Empfindungen. Gebe deinen Gefühlen Raum, spüre in sie hinein und erlaube ihnen zu sein.


Gefühle klingen erst ab, wenn wir bereit sind, sie zu fühlen und nicht, wenn wir nichts mit ihnen zu tun haben wollen. Unser Nervensystem fährt runter, wenn es spürt, dass diese Gefühle uns nichts anhaben können und wir uns in Sicherheit befinden.


Gib dir die Zeit, die es braucht, um dich langsam heranzutasten.


  • Nimm wahr, wie dein Körper sich anfühlt, wenn du unruhig oder traurig bist.


  • Wo im Körper kannst du dieses Gefühl wahrnehmen?


  • Wie genau würdest du es beschreiben?


  • Schau es dir genau an, spüre es und lass es einfach sein.


Anfangs braucht es vielleicht etwas Übung, um dich wieder mit dir und deinem Körper zu verbinden. Aber mit der Zeit wirst du merken, wie schnell dein Nervensystem beim Spüren in einen sicheren Zustand umschaltet und sich reguliert.


 

Möchtest du dabei meine Unterstützung?


Dann sende mir jetzt eine Nachricht oder buche dir direkt einen Termin für

ein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf dich!





14 Ansichten0 Kommentare

Ähnliche Beiträge

Alle ansehen
bottom of page