top of page

Keine Zeit für Nervensystemarbeit!? Ist das wirklich so oder was steckt dahinter?

"Ich muss dringend mein Nervensystem regulieren lernen! Aber gerade habe ich dafür gar keine Zeit!" - habe ich dich ertappt? Komm dir dieser Gedanke bekannt vor?

Aber ist Nervensystemarbeit wirklich so zeitaufwendig? Oder steckt vielleicht etwas ganz anderes hinter diesem Argument?



Der richtige Moment... ist nie da!


"Ich weiß nicht mehr weiter. Ich spüre, dass ich unbedingt etwas für mein Nervensystem tun muss, aber im Moment habe ich dafür überhaupt keine Zeit!"


So oder so ähnlich hat es letztens eine potenzielle Klientin im Erstgespräch formuliert.

Ich kann den Gedanken verstehen - zumal, das bereits chronisch dysregulierte Nervensystem so viel Energie verbraucht, um den Überlebensmodus aufrechtzuerhalten und sich sowieso schon alles viel zu anstrengend und mühsam anfühlt.


Aber wenn wir weiter denken - wird denn irgendwann der Zeitpunkt da sein, wo genug Zeit vorhanden ist?


Die Zeit läuft immer!

Morgen wird es auch nicht anders sein als heute.


Fehlt es letztendlich wirklich an Zeit oder ist es mehr die fehlende Priorisierung der eigenen Bedürfnisse?


Nimmst du dich selbst ernst genug?


Oder ist alles und jeder erstmal wichtiger als du selbst? Darfst du dich überhaupt priorisieren? Ist das nicht egoistisch?


Vielleicht ist es aber auch die Angst vor Veränderung?


Denn, wenn du dir nun tatsächlich die Zeit nimmst und sich Stück für Stück in deinem Leben etwas verändern wird...


... wer bist du dann noch?


... wie reagiert dein Umfeld?

... was, wenn du scheiterst?


Ein dysreguliertes Nervensystem unterstützt diese Art des Denkens noch.


So wie es bisher lief, so wie wir es bisher immer gemacht haben, so haben wir überlebt. Und das ist die einzige Aufgabe, die dein Nervensystem hat: Dein Überleben zu sichern. Also sorgt es dafür, dass wir lieber alles so lassen, wie es ist!


Wer weiß, was etwas Neues bringt.

Das kennen wir nicht. Das ist unsicher.

Das könnte gefährlich sein!


Und -zack- wirft unser Nervensystem den Überlebensmodus an und startet unsere bekannten Muster. Zu unserem Schutz! Dazu gehört auch die oben genannte Ausrede "Dafür habe ich im Moment überhaupt keine Zeit!"


Und nun? Was können wir tun?


Tatsächlich ist so, dass wenn wir anfangen, uns selbst zu priorisieren und unsere Bedürfnisse ernst zu nehmen, dann verbinden wir uns wieder mit uns und unserem Körper. Wir spüren wieder, was wir eigentlich gerade brauchen (und was nicht) und wo unsere Grenzen sind.


Wenn wir aus dieser Verbindung heraus ins Handeln kommen und unser Leben für uns stimmig verändern, dann kann das von unserem Nervensystem wunderbar gehalten werden.


Weil es sich richtig und gut anfühlt!


Eben, weil aus uns heraus kommt.

Ohne Kampf. Ohne Stress.


Und das wiederum macht mehr Kapazitäten und Energie frei - für uns und unsere Lieben.


Wir haben dann wieder mehr Zeit, mehr Kraft, und Energie, wovon letztendlich auch unser Umfeld profitiert.


Und tatsächlich braucht Nervensystemarbeit im Alltag nicht viel Zeit, sondern vor allem Bewusstsein. In allen alltäglichen Situationen.


Du musst nicht jeden Tag eine Stunde meditieren oder zig Bücher lesen. Nervensystemarbeit findet im Alltag statt. Es braucht nur ein paar Sekunden Bewusstsein, während du mit deinem Leben beschäftigt bist!


Hast du dafür Zeit?


Dann komm' in meine 1:1 Begleitung INNER BALANCE und lerne, dein Nervensystem wieder langfristig zu regulieren und dich mit dir und deinem Körper zu verbinden. Für mehr Gelassenheit und Selbstwirksamkeit im Alltag. 💙




52 Ansichten0 Kommentare

Ähnliche Beiträge

Alle ansehen
bottom of page